„Der
Vitalismus ist verdientermaßen tot, denn wie die Biochemie
in unübertroffen detailierter Weise gezeigt hat, sind die
Eigenschaften organischer Verbindungen alle mechanisch reduzierbar
und also auch in irgendeiner Größenordnung in einem
alternativen physikalischen Medium mechanistisch reproduzierbar.“
Die
Maschine ist Trägerin einer Endlichkeit, sie kennt so etwas
wie Geburt und Tod – daher die Faszination, die sie als
explodierte, zerstörte, in Implosion befindliche Maschine
ausüben kann, die todbringend für das Außen, aber
auch für sich selbst ist. Was bringt uns in phänomenologischer
Perspektive dazu zu sagen, daß es da etwas Lebendiges gibt?
Es ist ein Affektverhältnis. Es ist weder eine Beschreibung,
noch eine propositionale Analyse, die aus einer Reihe von Hypothesen
und Deduktionen hervorgegangen ist, im Sinne von: Folglich ist
es ein Lebewesen, folglich ist es eine Maschine. Es gibt ein unmittelbar
pathisches, nicht-diskursives Begreifen des Verhältnisses
der ontologischen Autokomposition der Maschine.“(Guattari)
game
of life
Die Idee eines Zellulären Automaten ist so alt wie der Digital-
oder Elektronenrechner: Erste Versuche im Blickfeld des zellulären
Automaten starten John von Neumann und Stanislaw Ulam Ende der
50er Jahre. Sie wollten ein Computersystem entwickeln, das wie
ein Lebewesen sich selbst reproduzieren konnte. Erste greifbare
Resultate mit demselben biologischen Hintergrund fand 1968 John
Horton Conway mit seinem Spiel des Lebens (LIFE). Bei diesem Spiel
werden Zellen geboren, überleben oder sterben je nach der
Lage ihrer Nachbarn.
zelluläre
Automaten:
www.heise.de/tp/deutsch/special/robo/6219/1.htm
http://home.wtal.de/schwebin/lsys/fkt_za.htm
Link Liste: evolutionary Electronics
http://www.cogs.susx.ac.uk/users/adrianth/EHW_groups.htm
Selbstorganisation
http://www.lunaticpride.de/selbsto.htm