Blenden­einstellung, sprachliche Randbezirke

Ausblenden. Einblenden. Das Allgegenwärtige der Fokusierungsvarianz.

Augenlider. Schließen.

Hier der Begriff als Proposition semantischer Einheiten, das „lexikalisierte Konzept“, integrales Element der Philosophie und in seiner Verhunzungsform Modeartikel der flottierenden Suggestion der Medien. Dort das Wort als mentale Repräsentation, lexikalisch mehrdeutig und vage, aufgeladen mit einer Präsenz, die dem Körperprozeß (neudeutsch:flow) und den Träumen entlehnt ist. Manche einfachen Worte, nicht Begriffe, entfliehen den Arrays.

Die Übergangszone Wort <-> Begriff ist semipermeabel und fluide.

Begriffe spannen eine Referenzebene von Korellationen.
Das gesprochene und geschriebene Wort in einem quasi theatralischen Tableau spielt das endlose Rirornell der Simulation, der Lust und der Poesie. Und dann bleibt noch das Grundrauschen: Stuss, Suff, Dionysos und Überdruß. Auch der Spaß an Comics, Kalauer und Kokolores.

Stuss: Sinnverwandte Wörter aus dem Wiktionary: [1] Deutschland:Blech, Blödsinn, Dummheit, Fez, Humbug, Irrsinn, Irrwitz, Kappes, Käse, Kohl, Kokolores, Larifari, Mist, Mumpitz, Nonsens, Quark, Quatsch, Quatsch mit Soße, Schmarrn, Schnickschnack, Schwachsinn, Tinnef, Unfug, Unsinn, Wahnwitz [1] Österreich:Holler, Quargel, Schas, Topfen [1] Schweiz:Gugus, Hafenkäse, Kabis, Käse, Mumpitz, Quark