Vom Event 201 zum „Great Reset“
Die Top-Down Revolution.

Die nicht souveränen Souveräne (die Bevölkerung, vulgo das Volk) haben in den wenigen Monaten des ersten Semesters 2020 global eine Usurpation der politischen Klasse erlebt, die weltgeschichtlich einmalig ist.

[Bild, Quelle/ Source image: Serie Dosis, 20150204_plane; Bertold, Öl und Mischtechnik auf Leinwand, 160cm x 120cm]

Das „Center for Health Security“ der Johns Hopkins University hat am 18.10.2019 beim sogenannten Event 201 fast exakt das Pandemie Szenario durchgespielt, welches die Bevölkerungen seit März 2020 in den perpetuierten Ausnahmezustand versetzt. Der Ausgangsort in diesem Szenario ist Brasilien, zum Ausgleich saß allerdings der Generaldirektor des «Chinese Center for Disease Control and Prevention» am Tisch, als Vertreter der Region, wo es dann wirklich los ging. Mitorganisiert wurde der Event 201 von Bill Gates und dem World Economic Forum (WEF). Der Erreger im Planspiel: nCoV

Hier finden sich Originalszenen des Events 201:

https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/videos.html

Hier die Komplettübersicht:

https://www.centerforhealthsecurity.org/event201/

Das „Center for Health Security“ sieht sich in erster Linie als think tank der Entwicklung der US Biotechnologie:

Analyzing trends and new developments in the life sciences and providing recommendations for realizing the promise of biotechnology while strengthening biosecurity and biosafety.

https://www.centerforhealthsecurity.org/focus-areas/life-sciences/

Ob die Bevölkerung als Testkaninchen Kohorte gefragt wird, ist nicht zu entnehmen. Merkel, Macron und Co machen schlafwandlerisch ihren tristen Job in diesem kruden Szenario.

3 Monate später, vom 21.-23. Januar 2020 lädt das WEF die Crème de la Crème der weltweiten Realsouveräne aller Couleur zum alljährlichen, völlig unverbindlichen Geplauder in Davos.

Die Frau- und Herrschaften, die im Februar bei diesem Oligarchietreffen der Reichsten und Mächtigsten zusammenkamen, goutierten und inkorporierten andächtig die dystopische Stakeholder Vision des WEF „The Great Reset“, garniert mit von der Leyens „Green deal“. Hier, in der erhabenen Atmosphäre dieses Machtmenschenmeetings, orakelte Frau M. den ominösen Satz: „ ..wir werden dramatische Veränderungen erleben.. „ . Die NZZ berichtete darüber genauer: https://www.nzz.ch/wirtschaft/merkel-wir-werden-dramatische-veraenderungen-erleben-ld.1535795

Die Zauberlehrlinge zu Davos

Einen Monat nach dem illustren Megadate bei Mr. Schwab taucht mit dem flottierenden RNA Schnipsel Sars-cov-2 die ideale Projektionsfläche für die zukünftige Feindprojektion auf, die jederzeit unter mutierenden Namen wieder beschworen werden kann, um die Kräfte für den „Great Reset“ zu bündeln. Das Publikum zu Davos, die Stakeholder und selbsternannten Souveräne spielten – halb bewußt, höchste Lust – die Zauberlehrlinge in einem modularen Planspiel biopolitischer Machtergreifung, dessen Simplizität und Effektivität die agierenden Politiker wohl selbst überrascht hat. Da musste keiner irgendetwas schwören, es reichte die Kopie der WEF Redetexte. Und dann gratis obendrein die multifunktionale, perpetuierbare Ausrede für den Tsunami anstehender Großprobleme: «Staats- und Weltfeind Nr. 1, Sars-Cov-2». Das Virus ist der ideale Gegner: nirgendwo und überall. Die perfekt regulierbare Angstmaschine.

Geradezu ideal für die noch etwas unerfahrenen Vollprofis in Biopolitik: die epidemische Ausbreitung eines Infektionsgeschehen verläuft, egal ob Lockdown oder nicht, in Form einer Glocke. Wenn die Notstandsmaßnahmen nach dem Gipfelpunkt dieses glockenförmigen Graphs einsetzen, ist der Erfolg garantiert. So geschehen in Deutschland. Die Zauberlehrlinge zu Davos prophezeiten am Mittag, dass am Abend die Sonne untergeht, wenn alle brav eine Maske tragen und sich distanzieren.

Das nächste Gipfeltreffen des WEF („A Unique Twin Summit“) im Januar 2021 steht dann schon ganz offiziell unter dem Motto „The Great Reset“ und wird die ersten, erstaunlichen „Erfolge“ dieser Revolution von oben konstatieren. Diese Top-Down Usurpation stand allerdings nirgendwo in einem Wahl- oder Parteiprogramm. Sie verbindet knallharte, neoliberale Markt- und Finanzinteressen mit pseudo-sozialistischen, simulierten Nachhaltigkeits Placebos. Der Motivationskern des „Great Reset“ ist die zu erzeugende Angst: die UN- Heiligenikone Greta gab die Losung aus: „I want You to panic.“ An den Börsenkursen der NASDAQ lassen sich die Gewinner des „Great Reset“ ablesen.

Die Narrativschmiede WEF

Um es verschwörungsresistent zu formulieren: die geladenen Gäste aus der haute volée der globalen Gesundheitsministerien plauderten beim Event 201 im Oktober nur ein wenig unverbindlich über rein hypothetische Pandemien und ganz frei erfundene Massnahmen und später trafen sich die Mächtigsten der Welt auch nur ganz beiläufig beim WEF, redeten eigentlich über gar nichts und hörten sich nur ein wenig um, bezüglich «The Great Reset» oder «Green deal», das hatten sie aber tags darauf schon wieder vergessen. Und das mit den „dramatischen Veränderungen“ ist Kanzlerin Merkel auch nur so raus gerutscht. Die disjunktive Normalform, alles ganz ohne Zusammenhang.

Die beiden M

Nachdem die perfekt organisierten Chinesen gezeigt hatten, wie Notstandsmaßnahmen durchexerziert werden in einer Hochdemokratie, reichte es im März, dass einige europäische Staatspräsidenten sowie stürmerisch Frau M. und Monsieur M. vorweg den Ausnahme- bzw. gleich Kriegszustand gegen Sars-Cov-2 ausriefen. Bei der vorherrschenden Parteidisziplin folgte das parlamentarische Fußvolk bis hinunter in die Gemeindepolitik und die Verwaltungsorgane wie eine gut geölte Politzirkusmaschine. Dass dies so perfekt funktionierte, überraschte wohl selbst die Protagonisten. „Sie glauben gar nicht, was alles möglich ist..“ sagte einmal ein österreichischer Politiker in einer Gesprächsrunde. Und es war möglich. Dies wird erst das Präludium sein im „Great Reset“.

Der Souverän ist der Souverän, ist der souverän?

In allen Verfassungen der westlichen Welt ist es die Bevölkerung, das Volk, das über den Grundrechte Kanon als Souverän gesetzt ist, dies als idealische Prämisse, die realiter nie umgesetzt wurde und eher eine utopische Projektionslinie darstellte. Den Bevölkerungen, vulgo Völkern, nicht nur in den europäischen Staaten bleibt im Ausnahmezustand des ersten Halbjahres 2020 nur der ausserparlamentarische Widerstand und Initiativen von unten, um ein neues, basisdemokratisches Politikmodell zu kreieren. Die Großdemonstration am 01. August 2020 in Berlin war diesbezüglich ein erster Hoffnungsimpuls. Doch der Übergang von der Straße zu neuen gesetzgebenden Versammlungen, mit dem Ziel, basisdemokratische Modelle zu entwickeln wird lang und schwierig werden. Bei nichtohneuns sind diesbezüglich Elemente einer neuen politischen Ordnung im Ansatz avisiert. Die Umsetzung in diese Richtung wird eine titanische Aufgabe gegen einen fast übermächtigen medialen und politischen Apparat, flankiert von einer global vernetzten Finanz- und Wirtschaftsoligarchie, die dem Davoser Politpersonal vorgibt, was die Stakeholder wollen oder selbst zu wollen haben. Rein inhaltlich gibt es durchaus einige wünschenswerte Elemente in den Sprechhülsen des „Great Reset“. Die Methoden allerdings, wie diese Ideen angegangen werden, zeigen, dass es bei dieser Machterfreifung mehr um Volkserziehung, Überwachung, Fürsorgediktatur und eine noch dreistere Umverteilung von unten nach oben gehen wird.

Die neue Normalität der Finanzoligarchie und der Lifestyle- Sozialisten

In Aussicht steht ein obrigkeitsstaatliches Überwachungssystem, dass die Nachteile des Sozialismus mit den Nachteilen des Kapitalismus zum Vorteil der herrschenden Politkaste und Finanzoligarchie verbindet. Und dies grenzüberschreitend. Damit sind auch die Enkel und Urenkel der klassischen Salonlinken, die Life-style- Sozialisten, mit im Davoser Narrationszirkus eingebunden.

No borders, no nations will be the new totalitarism. 

Die Top > Down Revolution

Bildquelle: La liberté guidant le peuple, Eugène Delacroix, commons.wikimedia.org